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Kultur und Freunde unter einem Dach

Helena Barcos lebt seit einem Jahr und drei Monaten in Deutschland. Von klein auf hatte sie eine sehr enge Verbindung zur Musik. Zuerst sang sie in einem Kinderchor, im Alter von sieben Jahren begann sie dann, Klavier zu spielen, und später studierte sie Musik an der Musikhochschule in Valencia.

Es muss bestimmt sehr schwer sein, wenn man im Zuge einer Auswanderung das Liebste zurücklassen muss: „Ich wohne in einer Wohngemeinschaft, dort kann ich kein Klavier haben“, sagt sie. Aber zu Helenas Glück hat jedes Mitglied und jeder Besucher des Kulturzentrums Antonio Machado in Köln – auch bekannt als Spanischer Verein – die Möglichkeit, dort Klavier zu spielen, und nicht nur das: Außerdem werden Flamenco-, Fotografie- und sogar Schach-Kurse angeboten.Bereits seit einiger Zeit gehört die junge, in Deutschland lebende Frau zum Vorstand des Kulturzentrums Antonio Machado, das sich darum bemüht, in Deutschland lebende Spanier zu unterstützen.
Für Luziano Gonzalez Tejon, den Leiter dieses Kulturkreises in Köln, hat das Zentrum viel zu bieten: Aktivitäten für Groß und Klein, nützliche Informationen für ankommenden Personen, rechtliche und psychologische Beratung, einen Ort, an dem man Deutsch und Spanisch üben kann etc.Das Besondere an diesem kleinen spanischen Kreis ist wahrscheinlich die kontinuierliche Arbeit der Organisatoren, die erreichen wollen, dass sich alle Spanier, die nach Deutschland kommen und hier leben, als Teil einer großen Gemeinschaft fühlen.„Wir sind eine Gruppe von Freunden, die seit geraumer Zeit auf freiwilliger Basis arbeiten und sich entweder hier (im Zentrum) oder über Facebook treffen. Auf diese Weise erreichen wir sowohl die Leute, die hierher kommen, als auch die, die wir bereits kennen“, fügt Luciano González Tejón hinzu.

Im Rahmen der organisierten Feste und Treffen haben die älteren Generationen die Möglichkeit, mit der neuen Generation in Deutschland lebender Spanier in Verbindung zu treten und Probleme und Fragen zu klären. Und oftmals entstehen aus diesen Kontakten Freundschaften.

Genau aus diesem Grund rät Helena allen Lesern des Blogs Rumbo @lemania dazu, „im Zentrum vorbeizukommen, denn hier könnt ihr Leute treffen, die euch dabei helfen, eine Wohnung und sogar einen Job zu finden. Hier könnt ihr Leute kennenlernen, mit denen ihr Fußball spielen könnt, mit denen ihr euch auf ein Bier treffen könnt etc. Ihr müsst also keine Angst haben, wir sind eine Gemeinschaft. Jeder kann etwas anderes beitragen, und ich glaube, gemeinsam können wir uns gegenseitig ungemein behilflich sein.“

Gegenwärtig wird dieser spanische Verein ausschließlich durch eine jährliche Beihilfe von Seiten seiner Mitglieder sowie durch die Gewinne aus den Festen finanziert.

María Gracia Centeno Grunauer,
wurde in Guayaquil, Ecuador geboren und besuchte die dortige Deutsche Schule. Die Bloggerin hat einen Bachelor in Kommunikationswissenschaften an der WWU Münster, sowie einen Master in Unternehmenskommunikation an der Universidad Complutense de Madrid absolviert. Seither arbeitet María Gracia auch als freie Journalistin für das Projekt Todo Alemán. 2011 ging sie dann wieder nach Deutschland, um einen weiteren Masterstudiengang, diesmal in Internationale Medien, an der Deutschen Welle Akademie Bonn zu beginnen. Copyright: rumbo @lemania
April 2013 Bei diesem Text handelt es sich um eine Übersetzung aus dem Spanischen

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