Uruguay als Beispiel eines Zufluchtsort für deutschsprachigen Juden in Südamerika
Severinsmühlengasse 1
50678 Köln
19 Uhr
Buchvorstellung
im CENTRO CULTURAL ANTONIO MACHADO
Severinsmühlengasse 1
50678 Köln
Freier Eintritt
URUGUAY ALS BEISPIEL EINES ZUFLUCHTSORTS
FÜR DEUTSCHSPRACHIGE JUDEN IN SÜDAMERIKA
Mit: Sonja Wegner (Historikerin & Autorin, Wiehl)
Moderation: Britt Sauce (ila, Bonn)
Die Frage „Bleiben oder gehen“ stellt sich Menschen immer wieder, wir können es täglich in den Nachrichten verfolgen. Während der Nazi-Diktatur waren die deutschen Juden vor diese Frage gestellt. Diejenigen, die sich entschieden zu gehen und ein Aufnahmeland fanden, überlebten.
Uruguay, das kleinste Land Südamerikas erwies sich als ein sehr großzügiges und tolerantes Land, das etwa 10.000 deutschsprachigen Verfolgten eine Zuflucht bot.
Darüber hinaus konnten sie sich in Uruguay eine neue Existenz aufbauen.
Wie aktuell das Thema nach wie vor ist, zeigt ein Blick auf die Flüchtlingsdebatte in Deutschland, der EU und vielen anderen Ländern. Was können wir aus dem Umgang Uruguays mit den Flüchtlingen aus dem Deutschen Reich lernen?
WelcheProbleme gab es damals wie heute? Welche Strategien nutzten die
Flüchtlingedamals? Wo finden sich Parallelen zu heute?
Anhand von Lebensgeschichten Geflüchteter geht die Autorin diesen Fragen in ihrem Vortrag nach.
Sonja Wegner hat 2013 das Buch „ZUFLUCHT IN EINEM FREMDEN
LAND - EXIL IN URUGUAY 1933 – 1945“ publiziert.
Grundlage dafür waren Interviews mit Zeitzeug*innen mit dem Ziel, den emigrierten Menschen eine Stimme zu geben und ihre persönlichen Geschichten in die große Geschichte zu integrieren.
Britt Weyde arbeitet beim Informationsdienst Lateinamerika (ila) in Bonn und hat Uruguay bereits mehrfach besucht.
In Kooperation mit: Informationsdienst Lateinamerika e.V. (ila), Verlag Assoziation A
(Hamburg/Berlin), Centro Cultural Antonio Machado