Ciudad Juárez – Alltag in der gefährlichsten Stadt der Welt

Gespräch mit dem freien Journalistin Kathrin Zeiske über die gefährlichsten Stadt der Welt: Ciudad Juarez
Mittwoch, den 09. November 2022 19 h
Centro Machado
Severinsmühlengasse 1
50678 Köln
Freier Eintritt
Ciudad Juárez ist eine Stadt, die man vor allem aus Netflix-Serien über Narcos kennt oder die in skandalträchtigen Pressemeldungen auftaucht: die meisten Frauenmorde Mexikos – eine der gefährlichsten Städte der Welt, von Drogenkartellen und Banden umkämpft – extreme Klimabedingungen mitten in der Wüste – Schichtarbeit zu Hungerlöhnen in Weltmarktfabriken – Migrant*innen an der Mauer zu den USA …
Doch wie lebt es sich in dieser 1,5-Millionen-Stadt tatsächlich? Und warum finden Menschen Ciudad Juárez trotz allem lebenswert?
Kathrin Zeiske, die als freie Journalistin große Teile des Jahres in der mexikanischen Grenzmetropole verbringt, führt uns an unterschiedlichste Schauplätze der Stadt und macht mit ihren fesselnden Beschreibungen Protagonist*innen greifbar und Begebenheiten nachvollziehbar.
Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen dieser Grenzstadt in der Wüste, hören Erzählungen von Menschen, die in den marginalisierten Vierteln leben – im Schatten der Mauer zu den USA –, begegnen Jugendlichen, die Menschen klandestin über die Grenze bringen, Frauen, die in Montagefabriken unsere Autositze fertigen, und Männern, die Bandenkriege im Gefängnis überlebt haben.
Und wir lernen Aktivist*innen kennen, die unverdrossen Gerechtigkeit einfordern und versuchen, das Leben in der Stadt lebenswerter zu gestalten, Perspektiven abseits der Ausbeutung im Weltmarkt zu schaffen und eine kollektive Erinnerung zu erwirken.

Fotogramas de lo siniestro

Miércoles 02.11 2022 en MACHADO
19:00h Inauguración y charla

20:00h Muestra la Exposición

Artistas: Unai Edemano (España), Joege Chipuli Padrón (México) y Javier Quesada Burke (Costa Rica)
Lugar:
Severinsmühlengasse 1
50678 Köln
Entrada libre
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Mittwoch, den 02. November 2022 um 19:00 Uhr in MACHADO
Fotogramme des Unheimlichen
Gruppenausstellung und Vortrag
Künstler: Unai Edemano (Spanien), Jorge Chipuli Padrón (Mexiko) und Javier Quesada Burke (Costa Rica).

A través de la Noche / Durch die Nacht (Lectura / Lesung)

Lectura y charla / Lesung und Gespräch
con el autor Rodrigo Díaz y el protagonista Shabanali Ahmadi.
mit dem Autor Rodrigo Díaz und dem Protagonisten des Romans Shabanali Ahmadi.
En español:
Domigo 30 de octubre de 2022 a las 14.00 hs en el Centro Cultural Machado, Severinsmühlengasse 1, 50678 Köln
Moderador: Mateo Millones
Auf Deutsch:
29. Oktober, 15:00 Uhr im Atelier Colonia, Körnerstraße 37, 50823 Köln.
Moderator: Mick Relke
A través de la noche es la historia de un muchacho que se vio obligado a abandonar Afganistán y a su familia. Shabanali tuvo que atravesar siete países para poder llegar hoy hasta nosotros y contarnos por qué tuvo que irse y cómo logró escapar de un destino cargado de violencia. A través de la noche también es la historia de un autor que, casi por casualidad, lo conoció y comenzó a interiorizarse así en la terrible realidad de miles, de millones de personas.
Durch die Nacht erzählt die Geschichte eines jungen Afghanen, der sein Land und seine Familie zurück lassen musste.
Shabanali durchquerte auf seiner Reise sieben Länder, um heute berichten zu können, warum er gehen musste und wie es ihm gelang, einem gewaltsamen Schicksal zu entkommen.
Durch die Nacht ist auch die Geschichte eines Autors, der Shabanali durch einen Zufall kennenlernte und daraufhin begann, sich mit der schrecklichen Realität von Abermillionen Menschen auseinanderzusetzen.
Mas info / Mehr Informarionen:

Caminos de Ucrania. Den vom Krieg in der Ukraine am meisten betroffenen Menschen eine Stimme geben & helfen

Freitag, den 04. November 2022 um 19 Uhr
MACHADO
Severinsmühlegasse 1
50678 Köln


Freier Eintritt

19:00 Offene Türen //
20:30 – 22:30 Dokumentarfilmvorführung
22:30 .23.00 Fragen und Antworten

Der Mexikaner Ricardo Comprador (Bachelor in Communication and a Masters in International Communication) aus Guadalajara wird zusammen mit den anderen Regisseuren und Filmachern dieses Dokufilm, Uljana Osoffska (Filmregisseurin und, soziale Aktivistin), Denys Strashnyi (Mitglied der Ukrainischen Filmakademie) ,  und Niankyn Volodymyr (Journalist), den Dokumentarfilm vorstellen, der den vom Krieg am meisten betroffenen Zivilisten gewidmet ist.